Von Volker Ludwig und Detlef Michel

Karin, Lutz und Johannes, die drei Held*innen dieser „linken Geschichte“, lernen sich 1966 in West-Berlin kennen. Unter dem prägenden Eindruck der Studentenbewegung solidarisieren, politisieren und radikalisieren sie sich, praktizieren freie Liebe, gründen eine WG und üben den ganz großen Widerstand. In ihrem Handeln spiegelt sich auch das Verhältnis der Linken zur RAF und zu den Ereignissen im Deutschen Herbst wider. Die „linke Geschichte“ erzählt außerdem von den Bewegungen, die sich aus der APO-Zeit entwickelten und bis heute nichts an politischer Brisanz eingebüßt haben: Feminismus, Ökologie oder Globalisierung. Karin, Lutz und Johannes ziehen los, um die Welt aus den Angeln zu heben. Am Ende treffen sie sich im Jahr 2021 wieder. Was bewegt sie heute?

„Eine linke Geschichte“, das GRIPS-Kultstück, erzählt kritisch, witzig und melancholisch von Menschen der 68er-Generation. Ein ironisches Selbstporträt, ergänzt durch originale Kabarettnummern des legendären Berliner Reichskabaretts und musikalisch angereichert mit den Hits von damals.

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Besetzung

Pressestimmen

Der Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 19.06.2017

Es ist eben kein Museumsstück. Und das liegt nicht nur daran, dass Ludwig und Michel neue Moderationen zur Einordnung geschrieben …
Es ist eben kein Museumsstück. Und das liegt nicht nur daran, dass Ludwig und Michel neue Moderationen zur Einordnung geschrieben haben Nein, ihre Stationenrevue leistet auch noch immer wichtige Aufklärungsarbeit, generationsübergreifend. [...]Auch die eigentliche Geschichte um die SDSler Karin (Katja Hiller), Johannes (Jens Mondalski) und Lutz (David Brizzi), die mit der Mobilisierung des Proletariats und dem eigenen kleinbürgerlichen Schweinehund ringen, ist nach wie vor komisch, hellsichtig, mitreißend.
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Zitty, Friedhelm Teicke, 5.7.2017

e letzte Szene hat Ludwig wieder neu geschrieben, sie führt in unser ­Heute – ins Grips Theater – und zeigt, …
e letzte Szene hat Ludwig wieder neu geschrieben, sie führt in unser ­Heute – ins Grips Theater – und zeigt, dass „50 Jahre Kampf für demokratische Verhältnisse mit allen Irrungen und Wirrungen“ zwar ­keine Revolution gebracht, aber doch die Gesellschaft offener gemacht haben – wozu eben nicht zuletzt das Grips mit seinem „Mutmach“-Kredo, dass die Welt eine veränderbare ist, beigetragen hat. Kinder, hört die Signale!
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