Von Milena Baisch mit Liedtexten von Volker Ludwig

Das ist gemein, Laura hat die Kellertür gar nicht offen gelassen! Aber als Hausmeister Käsefuß das behauptet, schimpft Mama mit Laura, anstatt sie zu verteidigen. Jetzt reicht es. Laura ist schließlich schon sechs und zieht nun in die Welt, um ihr Glück zu suchen. Im Gegensatz zu ihrem Alleinerziehenden-Zweier-Haushalt muss das Glück nämlich eine große fröhliche Familie sein, so wie im Werbespot von „Pizzafamosa“. Also zieht Laura mit ihrem Fahrrad aus. Aber wohin? Auf einer Tour durch ihr Berliner Mietshaus besucht Laura die verschiedensten Familien und skurrile Einzelgänger*innen. Bei den Nachbar*innen lernt sie etwas Neues kennen, aber ob sie wirklich eine Familie findet, in der es alles gibt? Oder funktioniert der Plan von Justin, dem Nachbarjungen, sich die ideale Patchwork-Familie selber zusammenzubasteln? Ihre Mama ist ihr dabei dicht auf dem Fersen, und doch kriegt sie an allen Türen zu hören: „Laura ist nicht da. Aber sie war hier...“

Eine abenteuerliche Welt- und Zeitenreise durch ein Berliner Mietshaus. Mit Pizza, vielen Nachbar*innen und Musik. Außerdem wirft „Laura war hier“ einen Blick darauf, wie vielfältig menschliches Zusammenleben heutzutage aussehen kann.

Aufführungsrechte "Laura war hier": Verlag der Autoren

Dauer: 2h (eine Pause)
Uraufführung: 09.02.2017

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Besetzung

Pressestimmen

RBB Kulturradio, Frühkritik 8:10 Uhr , Barbara Behrendt, 10.02.2017

Bewertung: Vier von fünf Sternen Das Stück von Milena Baisch ist ein echter Mutmacher-Abend in altbewährter Grips-Manier – inklusive aller …
Bewertung: Vier von fünf Sternen Das Stück von Milena Baisch ist ein echter Mutmacher-Abend in altbewährter Grips-Manier – inklusive aller Stärken und Schwächen, die diese Theater-Tradition mit sich bringt.Realistische Stoffe aus dem Alltag, die Kinder Spaß und Mut machen – das ist schon seit den 1960er Jahren das Konzept von Volker Ludwigs weltbekanntem Grips-Theater. Auch der neue Intendant des Kinder- und Jugendtheaters, Philipp Harpain, fühlt sich diesem Programm verbunden.
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Berliner Morgenpost, Matthias Nöther, 11.02.2017

Das Bühnenbild von Jan A. Schroeder zeigt das Treppenhaus, in dem die Nachbarn in ständig wechselnden Rollen Lauras früh erlangte …
Das Bühnenbild von Jan A. Schroeder zeigt das Treppenhaus, in dem die Nachbarn in ständig wechselnden Rollen Lauras früh erlangte Gewissheiten, aber am Ende auch die ihrer furchtsamen Mutter temporeich auf den Kopf stellen. Amelie Köder als Titelfigur führt gebührend die ruhmreiche Grips-Tradition großer Menschen in Kinderrollen weiter, Esther Agricola gibt gekonnt die es ständig allen recht machen wollende Alleinerziehende. Ihr kann am Ende nur eine Gorilla-Therapie vom American-Football-Nachbarn, Herrn Kuhles helfen (lässig in einer Dreifach-Rolle: René Schubert). Patrik Cieslik als hyperaktiver Pflegesohn Justin ist eigentlich überall gleichzeitig und bestimmt das Tempo dieses turbulenten Abends (Regie: Rüdiger Wandel) maßgeblich mit.
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Tagesspiegel - Feuilleton, Patrick Wildermann, 12.07.2017

Laura, soviel steht fest, fügt sich bestens in die lange Ahnen-Reihe kindlicher Grips-Heldinnen. Milena Baisch beweist einmal mehr, dass sie …
Laura, soviel steht fest, fügt sich bestens in die lange Ahnen-Reihe kindlicher Grips-Heldinnen. Milena Baisch beweist einmal mehr, dass sie ein stereotypenfreies, warmes und witziges Erzählen beherrscht. Regisseur Wandel setzt die Geschichte schnörkellos um. Das Ensemble, in dem viele in Mehrfachrollen spielen, agiert auf höchstem Hansaplatz-Niveau. Kurzum: "Laura war hier" ist rundum geglücktes Kindertheater, nicht nur für Grips-Nostalgiker.
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Zitty, Teresa Schomburg, 16.02.2017

Die einfachsten Konzepte sind oft die besten. So auch bei der neuen Grips-Produktion. Laura hat sich mit ihrer alleinerziehenden Mama …
Die einfachsten Konzepte sind oft die besten. So auch bei der neuen Grips-Produktion. Laura hat sich mit ihrer alleinerziehenden Mama gezankt, die sie nie richtig in Schutz vor dem fiesen Hausmeister nimmt. Und überhaupt: Eine Familie sollte so aussehen wie in der Werbung von Lauras Lieblingspizza: Mutter, Vater, Geschwister und am besten noch ein Hund. [...] Mit Klavier, Gitarre, Djembe und Kazoos rocken zwei Musiker locker das Haus mit Songs von Caspar Hachfeld und Kaspar Föhres zu Texten aus der Feder von Grips-Chef Volker Ludwig selbst, die mit rockig-bluesiger Ohrwurmqualität und hohem Mittwippfaktor an alte Grips-Hits erinnern.
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Berliner Woche, Karen Noetzel, 17.02.2017

„Laura war hier“ in der Inszenierung von Rüdiger Wandel, der den meisten als Assistent Günter Gächter im Stuttgarter „Tatort“ mit …
„Laura war hier“ in der Inszenierung von Rüdiger Wandel, der den meisten als Assistent Günter Gächter im Stuttgarter „Tatort“ mit Kommissar „Bienzle“ bekannt ist, ist ein rasantes und lustig-freches, witzig-spritziges Theaterstück, voller flotter Sprüche und Lieder, die dank Thilo Brandt (Schlagzeug, Gitarre), Bettina Koch (Tasteninstrumente, Kazoo) und Volker Ludwig (Texte) das Zeug zum Ohrwurm haben. Den Schauspielern ist die Spielfreude in den rasch aufeinanderfolgenden Szenen förmlich anzusehen.
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Materialien

Laura war hier [-Datei - 0 Bytes]

Zu vielen Stücken des Spielplans bieten wir zusätzlich zum klassischen Programmheft ausführliches Begleitmaterial an, um den Theaterbesuch vorzubereiten beziehungsweise zu vertiefen.

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