Mo | 25. Nov – 18.00 Uhr GRIPS Hansaplatz
Ab 11 Jahren

Alle außer das Einhorn

Von Kirsten Fuchs

18 €, ermäßigt 9 €
Empfohlen für Klasse 5 - 7

Dauer: 1:25 h ohne Pause

Explosives Drama über Cyber-Mobbing im Klassenchat.

Julius nennen alle in seiner Klasse nur „Schlappi“. Aber die viel schlimmeren Sachen schreiben sie in den Klassenchat. Vor allem Fever, die hält sich für die Kingkong-Königin der Schule und postet fiese Gemeinheiten am laufenden Band. Und weil Netti ihren früheren Kumpel Julius einmal in Schutz genommen hat, ist sie jetzt an der Reihe. Innerhalb von Sekunden verbreiten sich Lügen, Demütigungen und Hasskommentare über sie im Netz. Sogar von Leuten, die sie gar nicht kennt. Hätte sie bloß die Klappe gehalten! Oder müsste sie jemanden um Hilfe bitten? Ihre Eltern vielleicht, die Lehrerin oder etwa den Busfahrer?

Am Beispiel eines Klassenchats bringt Autorin Kirsten Fuchs, Preisträgerin des Deutschen Literaturpreises 2016, digitale Verhältnisse zum Tanzen. Mit Witz und Tempo beschreibt sie  Verlockungen und große Gefahren, aber auch Chancen für junge Menschen im Umgang mit sozialen Netzwerken.

Inhaltshinweis: (Cyber-)Mobbing, explizite Sprache

Aufführungsrechte "Alle außer das Einhorn": Rowohlt Theaterverlag
Uraufführung: 17.05.2017

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Besetzung

Weitere Termine

  • Sa | 01. Mär – 18.00 Uhr
    GRIPS Hansaplatz
  • So | 02. Mär – 16.00 Uhr
    GRIPS Hansaplatz

Pressestimmen

Berliner Zeitung, Cornelia Geißler, 17.05.2017

Die Inszenierung hält während anderthalb Stunden die Konzentration hoch durch überraschende Momente, den Wechsel zwischen Zweier- und Gruppenszenen, mit Gespräch …
Die Inszenierung hält während anderthalb Stunden die Konzentration hoch durch überraschende Momente, den Wechsel zwischen Zweier- und Gruppenszenen, mit Gespräch und Prügelei sowie den Einsatz der Leuchtwand. Einige Sätze wirken noch lange nach. Mit ihnen kann man raus ins wirkliche Leben.
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TAZ Berlin, Julika Bickel, 19.05.2017

Die Autorin Kirsten Fuchs und der Regisseur Robert Neumann haben den Mut, die Situation richtig eskalieren zu lassen. Lügen und …
Die Autorin Kirsten Fuchs und der Regisseur Robert Neumann haben den Mut, die Situation richtig eskalieren zu lassen. Lügen und Hasskommentare verbreiten sich über Netti bei WhatsApp, Snapchat und Instagram. [...] Den Theatermachern gelingt es, nicht zu belehren. Die sozialen Netzwerke verteufeln sie nicht, sondern zeigen sowohl ihre Risiken als auch Chancen auf. „Gegen das Internet sein ist wie gegen Städte sein“, rappen die Schauspieler. Stark wird das Stück vor allem durch seine ambivalenten Figuren.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Feuilleton, Irene Bazinger, 20.05.17

[...] Kirsten Fuchs schildert das flott und treffend, überzeugend in den Charakteren und im Ton. Robert Neumann findet für seine …
[...] Kirsten Fuchs schildert das flott und treffend, überzeugend in den Charakteren und im Ton. Robert Neumann findet für seine Inszenierung klug gebaute Bilder. [...] „Sag nein/ Say no“ rufen am Schluss alle zusammen und geben dem Zielgruppenpublikum eine ernst gemeinte Botschaft mit – ganz wie es sich im Grips-Theater gehört, das als Mutmachtheater legendär wurde.
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Der Tagesspiegel, N.N., 20.05.17

[...] Es ist ein großartiges Stück in ebenso guter Regie. Nicht nur stößt „Alle außer das Einhorn“ wichtige Fragen über …
[...] Es ist ein großartiges Stück in ebenso guter Regie. Nicht nur stößt „Alle außer das Einhorn“ wichtige Fragen über den Umgang mit sozialen und asozialen Medien an. Sondern es geht hier auch, ganz im Grips-Geiste, um Mut und Solidarität.
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Berliner Morgenpost, Matthias Nöther, 21.05.17

Das Grips Theater überzeugt mit einem Drama über Cybermobbing [...] Die Abhängigkeiten, Wünsche und Verletzlichkeiten werden hier gegen pauschales Internet-Bashing …
Das Grips Theater überzeugt mit einem Drama über Cybermobbing [...] Die Abhängigkeiten, Wünsche und Verletzlichkeiten werden hier gegen pauschales Internet-Bashing in Stellung gebracht: Sie, nicht das Digitale an sich, sind der Nährboden für das Cybermobbing. Kirsten Fuchs und Regisseur Robert Neumann allerdings verbieten sich das Psychologisieren. [...] Die eigentliche Bedrohung allerdings ist, so das Fazit, nicht "das Internet", sondern die mal gedankenlose, mal mutwillige Zerstörung sozialer Beziehungen. Dazu nämlich bedarf es heute nur weniger Worte oder Bilder. Alle können sie sehen.
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Materialien

Alle außer das Einhorn [PDF-Datei - 2,4 MB]

Zu vielen Stücken des Spielplans bieten wir zusätzlich zum klassischen Programmheft ausführliches Begleitmaterial an, um den Theaterbesuch vorzubereiten beziehungsweise zu vertiefen.

Versand auf Anfrage.