Jochen Strauch

Jahrgang 1971, ist gebürtiger Rheinländer und gelernter Theaterregisseur.

Seine ersten Engagements nach dem Regiestudium führen ihn vom Schauspiel Köln über die Münchner Kammerspiele ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg, wo er u.a. im Autorenförderprojekt von Andreas Beck zeitgenössische Dramatik der Autoren in residency inszeniert, als Dramaturg mit Ingrid Lausund Stücke entwickelt und mit ersten Arbeiten wie „Der Junge im Bus“ die Idee vom Jungen Schauspielhaus eröffnet.

2002 bis 2010 arbeitet er freischaffend als Regisseur im deutschsprachigen Raum und in der Schweiz und in Italien. 2009 graduiert er parallel dazu im Executive Master in Arts Administration Programm an der Universität Zürich und steigt in seinen ersten Job im Management von Theatern ein als Kommunikationsexperte des Thalia Theaters in Hamburg. 

Ab 2017 arbeitet Jochen Strauch wieder als Regisseur. Seine Auftragsgebiete sind divers und spartenübergreifend: Von Klassikern wie „Nathan der Weise“ oder „Hamlet“, Zeitgenossen wie Ayad Akhtar oder Lot Vekemans bis hin zu Kinder-und Jugendtheater und musikalischen Produktionen, z.B. der EU Erstproduktion von David T. Little „Soldier Songs“, an Staatstheatern, Landesbühnen und Stadttheatern im deutschsprachigen Raum.

Während der COVID-19-Pandemie werden zwei Arbeiten von ihm in den digitalen Raum übertragen, das Hörstück mit digitalem Produktionsbuch „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ am Staatstheater Darmstadt und der Theaterfilm „Niemand wartet auf Dich“ am Schauspielhaus Graz – eine Deutschsprachige Erstaufführung, die ab November 2021 auch in Rathäusern der Steiermark politische Ebene und Kunst in direkten Kontakt setzt.

Die ersten Arbeiten fürs GRIPS, „Dschabber“ (Ausgezeichnet mit dem IKARUS 2019) und das von ihm geschriebene „#diewelle2020“ wurden mit COVID-19-Updates Pandemie-sicher gemacht. 

„Stecker ziehen“ ist die erste Arbeit nach den Lockdowns unter neuen Bestimmungen, die sich auf Basis komplexer Sicherheitsvorkehrungen dem alten Nähe-Distanz-Empfinden wieder annähern. Auf seiner Website gibt er über manche Arbeiten in Making-of-Blogs Einblick in die Entstehungsprozesse.

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