Ab 13 Jahren

Von Marcus Youssef, deutsche Übersetzung von Bastian Häfner

Empfohlen für Klasse 7 - 10

Dauer: 1:15 h ohne Pause

Eine geradlinige Girl-meets-Boy-Geschichte unterm Hidschãb

Ein Mädchen lernt einen Jungen kennen.
Aber alles ist ein wenig kompliziert.
Sie trägt ein Kopftuch.
Und er muss erst damit klarkommen.

Es gibt viele Vorurteile über Mädchen mit Kopftuch:
●    Bestimmt muss sie das tragen.
●    Ist das eine Terroristin?
●    Bestimmt ist sie schüchtern.

In der Geschichte geht es um das Mädchen Fatima.
Sie ist 16.
Und die Vorurteile sind alle falsch.

Sie wechselt die Schule.
In der neuen Schule ist der Junge Jonas.
Er ärgert sie ständig.
Aber langsam fangen die Zwei an
sich zu mögen.

Fatima und Jonas schaffen es
mit den Unterschieden in ihrer Kultur
umzugehen.

Ob sie auch mit der Diskriminierung umgehen können
sieht man im Theater.
 
2019 gewann dieses Stück einen Preis:
Den Kinder- und Jugend·theater·preis IKARUS.

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Besetzung

Pressestimmen

Der Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 12.11.2018

Die größte Qualität von Youssefs Stück ist die Unaufgeregtheit, mit der eine ziemlich geradlinige Boy-meets-Girl-Geschichte unterm Hidschab erzählt wird. [...] …
Die größte Qualität von Youssefs Stück ist die Unaufgeregtheit, mit der eine ziemlich geradlinige Boy-meets-Girl-Geschichte unterm Hidschab erzählt wird. [...] Dschabber" erklärt nicht zu viel und nicht zu wenig. Denkanstöße fürs Gespräch danach gibt es genügend.
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Berliner Morgenpost, Georg Kasch, 12.11.2018

Regisseur Jochen Strauch setzt ganz auf seine Schauspieler, auf ein hohes Energieniveau und einfachste Mittel [...], Rollen liegen oft nur …
Regisseur Jochen Strauch setzt ganz auf seine Schauspieler, auf ein hohes Energieniveau und einfachste Mittel [...], Rollen liegen oft nur einen Pulloverwechsel voneinander entfernt.“ [...] „Dschabber ist sicher auch ein Beitrag zur #MeTwo-Diskussion über Alltagsrassismus, vor allem aber ein typisches Jugendstück mit Identifikationsangeboten und einem offenen Ende, über das sich trefflich diskutieren lässt. [...] Damit bleibt das Grips in seiner Jubiläumsspielzeit – 50 Jahre wird das Haus – nah dran an Themen, über die geredet werden muss, ohne zu belehren.“
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Digga Alex Berlin , Sonja Winkler, 13.11.2018

„Unmittelbar, unaufgeregt, einfach drauf los und mitten rein, dabei gleichzeitig immer mitfühlend – so wie Integration im besten Falle laufen …
„Unmittelbar, unaufgeregt, einfach drauf los und mitten rein, dabei gleichzeitig immer mitfühlend – so wie Integration im besten Falle laufen sollte. [...] Das Stück möchte Augen öffnen, mit Vorurteilen bzw. Klischees brechen und ein Bild des gemeinsamen Miteinanders zeichnen. [...] Es ist ein hochmodernes Stück über Migration, Integration, Freundschaft, Liebe und allem dazwischen. Man spürt den Spaß, den das Ensemble beim Spielen hat förmlich und diese Begeisterung und Energie überträgt sich schnell aufs Publikum.
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Junge Welt , Maximillian Schäfer, 23.11.2018

Beschwingt, für Jugendliche in jedem Moment nachvollziehbar und am Puls der Zeit. Dafür stehen neben Soundschnipseln auch hervorragend gespielte Live-Perkussionen. …
Beschwingt, für Jugendliche in jedem Moment nachvollziehbar und am Puls der Zeit. Dafür stehen neben Soundschnipseln auch hervorragend gespielte Live-Perkussionen. [...] Was dem Grips-Theater gut gelingt, ist die Agenda zum Abbau von Vorurteilen. Nicht alle Muslime sind gleich, aber auch nicht alle »Kartoffeln« sind gleich. Kinder, hört euch zu, schaut euch an, vorverurteilt euch nicht, und liebt euch, wenn ihr wollt. Im Stück klappt das alles ganz gut. In einer Gesellschaft wie der unsrigen solche Alternativen aufzuzeigen, ist notwendig.
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Zitty, Friedhelm Teicke, 23.11.2018

Der Hidschab spielt durchaus eine wichtige Rolle, aber nicht als Politikum. Im Zentrum steht die zögerliche Liebesgeschichte zweier ungleicher Teenager, …
Der Hidschab spielt durchaus eine wichtige Rolle, aber nicht als Politikum. Im Zentrum steht die zögerliche Liebesgeschichte zweier ungleicher Teenager, deren emotionale Gratwanderungen Nina Reithmeier und Patrik Cieslik überzeugend nuanciert darzustellen wissen. [...] Die effektive Bühne ist vor allem eine nackte Betonwand, auf die die Internet-Chats der beiden projiziert werden. Szenisch verlässt sich Jochen Strauchs Inszenierung, von Thilo Brandt am Schlagzeug rhythmisch grundiert, zu Recht ganz auf seine souveränen Darsteller. Ein starkes Stück...
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SPREEWILD - Jugendredaktion der Berliner Zeitung, Aniko Schusterius, 26.11.2018

Das Grips Theater zeigt ein Stück über Islamophobie, das zu denken gibt. [...] Es konfrontiert seine Zuschauer mit vielen emotionalen …
Das Grips Theater zeigt ein Stück über Islamophobie, das zu denken gibt. [...] Es konfrontiert seine Zuschauer mit vielen emotionalen und politischen Szenen. [...] Die Schauspieler stellen immer wieder Hypothesen auf, [...] Das ermöglicht den drei Darstellern nicht nur, fünf Rollen zu spielen, es regt Denkanstöße an, die noch weiter diskutiert werden müssen.
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Der Tagesspiegel - Wochenbeilage TICKET, Kinderseite / Kinderreporter, Alva Becker, 3. - 9.1.2019

Kopftuch liebt Hoodie [...] Im Stück "Dschabber" verlieben sich zwei vollkommen unterschiedliche Seelen, die zu Beginn wenig voneinander wissen, es …
Kopftuch liebt Hoodie [...] Im Stück "Dschabber" verlieben sich zwei vollkommen unterschiedliche Seelen, die zu Beginn wenig voneinander wissen, es aber spannend finden, sich näher kennenzulernen. [...] Ich finde "Dschabber" ist ein besonderes und interessantes Stück.
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Berliner Bildungszeitung, Hans-Wolfgang Nickel, Ausgabe 01-02 / 2019

In vorzüglich formulierten und zauberhaft-berührend gespielten Dialogen zwischen den beiden Jugendlichen entwickelt sich eine »Romeo und Julia«-Geschichte.
In vorzüglich formulierten und zauberhaft-berührend gespielten Dialogen zwischen den beiden Jugendlichen entwickelt sich eine »Romeo und Julia«-Geschichte.
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Materialien

Dschabber [PDF-Datei - 2.4 MB]

Zu vielen Stücken des Spielplans bieten wir zusätzlich zum klassischen Programmheft ausführliches Begleitmaterial an, um den Theaterbesuch vorzubereiten beziehungsweise zu vertiefen.

Versand auf Anfrage.