GRIPS Schulen - Theater bildet Zukunft
Ein berlinweites Kooperationsprojekt mit dem GRIPS Theater
GRIPS Schulen ist eine auf Langfristigkeit angelegte Kooperation zwischen Berliner Schulen und dem GRIPS Theater. Wir suchen in allen 12 Bezirken sowohl Grundschulen als auch Oberschulen die intensiver mit dem GRIPS Theater zusammenwirken wollen. Wir wollen mehr Theater in den Schulen verankern. Lehrer*innen sollen durch GRIPS Stücke und GRIPS Workshops dazu befähigt werden, Theater als Bildungsmittel stärker im Unterricht anzuwenden und zu etablieren.
Das Projekt GRIPS Schulen startet mit einer Pilotphase im Schuljahr 2024/25.
Wie wird meine Schule eine GRIPS Schule?
- Bewerben können sich Berliner Grund- und Oberschulen aller Bezirke.
- Die Bewerbungsphase startet im März 2024 und Verträge werden bis Juli 2024 geschlossen.
- Interessierte Schulen können sich formlos melden mit Angabe von Namen der Schule, Ansprechperson, Bezirk, Kontaktmöglichkeit unter tp(at)grips-theater.de
- Start des Projekts ist Schuljahr 2024/25 mit der Pilotphase. Eine Verlängerung wird angestrebt.
Wenn meine Schule GRIPS Schule wird, bedeutet das:
Das GRIPS Theater ermöglicht….
- Eine GRIPS Schule bekommt Freikarten:Über die Anzahl bestimmt die Schule selbst. Ein Theaterbesuch soll nicht an finanziellen Hürden scheitern. Kein Nachweis entscheidet, sondern allein die Einschätzung der buchenden Lehrkraft.
- Eine GRIPS Schule erhält theaterpädagogische Angebote kostenlos u.a. Durchführung von Studientagen für das Kollegium, Nachbereitungsangebote, Probenbesuche für Schüler*innen, Zugang zu Methodensammlungen des GRIPS Theaters für das Lehrer*innenzimmer.
- GRIPS Schulen wird Schulprofil Durch die enge Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Schule & Theater kann das Konzept GRIPS Schulen gerne zum Schulprofil werden.
Die Schule erfüllt …
- Eine GRIPS Schule kommt ins GRIPS Theater: Verpflichtung zu mindestens zwei Theaterbesuchen pro Halbjahr.
- Eine GRIPS Schule ist im Kontakt mit dem Theater: Schulleitung und Lehrkraft (bestenfalls die GRIPS Kontaktlehrer*in) agieren als Ansprechperson.
- GRIPS Schulen wird sichtbar: Die Kooperation wird bei öffentlichen Schulveranstaltungen präsentiert und digital (z.B. Webseite) sichtbar gemacht.
TUKI – Theater und Kita
Seit 2013 arbeitet das GRIPS Theater im Rahmen von TUKI mit Kitas zusammen. In den Partnerschaften mit unterschiedlichen Formaten wurden Kindern zwischen zwei und sechs Jahren vielseitige ästhetische Erfahrungen mit dem Theater ermöglicht und im Gegenzug konnten das Theater Impulse mitnehmen für die künstlerische Arbeit für ein ganz junges Publikum.
Derzeit nimmt das GRIPS Theater an dem Format TUKI Tandem teil und seit der Spielzeit 2023/24 ist die Kita Emser Straße für die nächsten 3 Jahren unsere TUKI Tandem-Kita.
TUKi Tandem verankert im Wechsel zwischen Theater-Sehen und Theater-Machen die Theaterkunst als Schwerpunkt in den Kitas und die Kinder werden sensibel an die Bühnenkunst herangeführt werden. Von Anfang an spielt auch die theaterpädagogische Weiterbildung der Erzieher*innen eine große Rolle.
Mittlerweile ist TUKI auf vier Formate mit 15 Partnerschaften gewachsen und hat mehrere tausend Berliner Kinder erreicht. TUKI setzt sich mit seinem Programm für die kulturelle Bildung und Teilhabe in der frühen Kindheit ein. In den ersten Lebensjahren bilden sich die Grundlagen für die Wahrnehmungs- und Ausdrucksweisen heraus, die prägend für das weitere Leben sind. Mit der Arbeit in den Kitas können Kinder unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund erreicht werden. Dabei sind die pädagogischen Fachkräfte sehr wichtige Multiplikator*innen. Mehr Informationen zum Programm und Anmeldung für Partnerschaften: https://tuki-berlin.de
Betreuung TUKI für das GRIPS Theater: Jana van Beek
Tel.: 030 - 39 74 74 11
Mail: tp(at)grips-theater.de
TUSCH – Theater und Schule
TUSCH ist ein Kooperationsnetzwerk der Kulturellen Bildung, das Partnerschaften zwischen Berliner Schulen und Theatern vermittelt, betreut und fördert. Bei TUSCH sind momentan 21 Partnerschaften aktiv, über 200 Schulen und über 41 Theater waren und sind seit der Projektgründung 1998 beteiligt. Diese Kooperationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Kulturellen Bildung, indem sie die aktive und vollständige Teilhabe junger Menschen am kulturellen Leben der Stadt fördern und Theater als selbstverständlichen Bestandteil des Schulalltags verankern.
Verschiedene Klassen der TUSCH-Schulen des GRIPS-Theaters werden über drei Jahre theaterpädagogisch begleitet. Das bedeutet: Die Schüler*innen besuchen regelmäßig das GRIPS Theater, bekommen Einblicke in Produktionsabläufe hinter der Bühne und werden im Gestalten eines eigenen Projektes umfassend von GRIPS-Seite aus begleitet.
Während im ersten Jahr das GRIPS und die Schule sich gegenseitig kennenlernen, im Rahmen einer Projektphase schon erste gemeinsame künstlerische Forschung betrieben und diese beim alljährlichen TUSCH-Festival dann auch ausgestellt wird, gibt es in den beiden darauffolgenden Jahren die Möglichkeit, etwas ganz Eigenes zu erschaffen: in Jahr zwei und drei erarbeiten die Schüler*innen mit Theaterpädagog*innen des GRIPS eigene Projekte wie Theaterstücke oder Performances. Diese werden beim TUSCH-Festival und in der jeweiligen Schule dann gezeigt.
Mehr Informationen zum Programm und Anmeldung für Partnerschaften: https://tusch-berlin.de
An diesen Schulen gibt es zur Zeit TUSCH-Klassen:
Comenius-Schule
Carl-Kraemer-Schule
Betreuung TUSCH für das GRIPS Theater: Elisabeth Graf
Tel.: 030 - 39 74 74 11
Mail: tp(at)grips-theater.de
GRIPS Klassen
Dank der Unterstützung der Stapel Stiftung hat das GRIPS Theater insgesamt 6 GRIPS Klassen. Das Konzept der GRIPS Klassen beruht auf der theaterpädagogischen Begleitung von Schulklassen über vier Jahre.
Die Schüler*innen der GRIPS Klassen besuchen regelmäßig das Theater, um Stücke zu Themen anzusehen, die die Kinder und Jugendlichen betreffen, wobei die erste Vorstellung pro Schuljahr gemeinsam mit den Eltern besucht wird. Anschließend findet jeweils eine pädagogische Nachbereitung statt. Für die weiteren Jahre sind außerdem Theaterprojekttage vorgesehen und eine Projektwoche mit Präsentation für Eltern und Parallelklassen.
Grundschulen
- Galilei Grundschule in Kreuzberg betreut von dem Theaterpädagogen Stephan Behrendt, 4. - 6. Schuljahr (2022-2025)
- Wolkenstein Grundschule in Pankow betreut von dem Theaterpädagogen Stephan Behrendt, 3.- 6. Schuljahr (2022 – 2026)
- Hansa Grundschule in Tiergarten betreut von dem Theaterpädagogen Kalle Mille, 3. - 6. Schuljahr (2022 – 2026)
Oberschulen
- Caspar-David-Friedrich Oberschule in Marzahn betreut von der Theaterpädagogin Ellen Uhrhan, 8. - 10. Schuljahr (2022 bis 2025)
- Gail S. Halvorsen Schule in Steglitz-Zehlendorf betreut von dem Theaterpädagogin Kalle Mille, 8.-10. Schuljahr (2022 bis 2025)
- Martin Buba Oberschule in Spandau betreut von der Theaterpädagogin Jelena Bosanac in der Klasse
Wie Sie sich für eine GRIPS Klasse bewerben können, erfahren Sie hier.
GRIPS Klassen wird ermöglicht durch die Joachim und Anita Stapel Stiftung.