Frankie und Lars sind beste Freunde.
Lars kommt einen Tag nicht zur Schule.
Frankie geht ihn daheim besuchen.

Frankie sieht:
Lars hat ein blaues Auge.
Er wurde von seiner Mutter geschlagen.

Frankie zieht bei Lars ein.
Um ihn zu schützen.
Und um den Eltern von Lars zu sagen:
Hört auf zu streiten.

Die Mutter entschuldigt sich auch.
Aber das reicht nicht.

Dieses Stück zeigt:
●    Freunde die sich helfen.
●    Und dass man schlimme Dinge ändern kann.
Wenn man sich Mühe gibt.

 

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Besetzung

Pressestimmen

Alex offener Kanal, Redaktion DIGGA, Emma-Louise, 20.03.18

Meiner Meinung nach, ist es ein sehr schönes Theaterstück geworden, denn es gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein …
Meiner Meinung nach, ist es ein sehr schönes Theaterstück geworden, denn es gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein und ich kann mich damit sehr gut identifizieren. Das Stück vermittelt, dass auch Kinder für einander da sein sollten und dass es sehr wichtig ist einen Freund an seiner Seite zu haben. Die Vorführung hat mich sehr berührt und ich kann es jedem weiter empfehlen, der sich etwas über Familie und Freundschaft ansehen möchte.
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RBB Kulturradio Frühkritik, Barbara Behrendt, 22.03.18

BEWERTUNG: 4 von 5 Sternen! Gewalt gegen Kinder: Ein düsteres Thema, das hier für Kinder ab sechs Jahren mit Humor …
BEWERTUNG: 4 von 5 Sternen! Gewalt gegen Kinder: Ein düsteres Thema, das hier für Kinder ab sechs Jahren mit Humor und Empathie auf die Bühne kommt. Das Grips ist berühmt dafür, die Sorgen, die Kinder umtreiben, offen anzugehen, ihnen Mut zu machen – dazu passt Drvenkars Stück ganz wunderbar.[...] Jens Mondalski und Frederic Phung spielen Lars und Frankie mit einer schönen Mischung aus Energie, Humor, Coolness und Verletzlichkeit. [...] Bei einem Thema wie diesem sowohl leise, bedrückende als auch befreite, lustige Momente zu erschaffen, ist durchaus ein Verdienst.
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Der Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 22.03.18

Unter der Regie von Frank Panhans spielt Jens Mondalski Lars, den Jungen zwischen den Fronten der Eltern, der seiner Mutter …
Unter der Regie von Frank Panhans spielt Jens Mondalski Lars, den Jungen zwischen den Fronten der Eltern, der seiner Mutter sagt: „Ich habe Angst vor dir.“ Frederic Phung gibt Frankie, den treuen Kumpan, der bereit ist, bis zum Äußersten mitzugehen. [...] Panhans inszeniert diese Aufbruchsversuche im schlanken Bühnenbild von Jan A. Schroeder, das aus klappbaren Holzwänden mit Tür- und Fensteröffnung besteht. Die können je nach Bedarf zum Haus zusammengeschoben, oder zur Front aufgefächert werden, über die per Projektion gezeichnete Autos brausen. Sehr schön. [...] „Magdeburg hieß früher Madagaskar“, als Hörspielfassung mit dem Deutschen Kinderhörspiel-Preis 2015 ausgezeichnet, ist auch für ein jüngeres Publikum geeignet. Die werden vor allem über die klasse gespielte Freundschaftsgeschichte erreicht. „Immer, wenn sich einer fürchtet, muss der andere stark sein“, fasst Frankie die Botschaft des Stücks zusammen.
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Berliner Zeitung, Christian Rakow, 22.03.18

Gewalt ist kein leichtes Thema für ein Kinderstück ab 6 Jahren. Aber das Grips Theater weiß, wie man solch heiße …
Gewalt ist kein leichtes Thema für ein Kinderstück ab 6 Jahren. Aber das Grips Theater weiß, wie man solch heiße Eisen anpackt, ohne sich Brandblasen zu holen. Eine wundervolle Erzählung über eine Jungenfreundschaft gewinnt der in Kroatien geborene, als Kind nach Deutschland gekommene und heute in Berlin lebende Schriftsteller Zoran Drvenkar dem schwierigen Stoff ab. [...] Vor verschiebbaren Wohnungswänden, auf denen Videokünstlerin Silke Pielsticker durch Projektionen immer wieder leichthändige Comic-Zeichnungen entstehen lässt, erlebt man Jens Mondalski als Lars mit sorgsam dosiertem Zorn und aufflackerndem Trotz. Frederic Phung gibt den ausgleichenden Kumpel Frankie mal mit lässiger Grimasse, mal mit starker Schulter. [...] Live-Stummfilmmusik am Klavier (von Nina Schwartz) unterlegt das Geschehen mit einer subtil humorvollen Note. Für eine gute Brise kompromisslosen Realismus sorgen Regine Seidler und René Schubert als latent überforderte Eltern. [...] Grips-Stammregisseur Frank Panhans hat sein Ensemble für die kleine frontale Spielstätte im Podewil in Mitte bestens eingestellt. [...] Es ist eine Grips-Inszenierung, wie man sie gern sieht: mitreißend ehrlich in der Ausbreitung ihrer Konflikte, aber getragen von Optimismus. Und vom Glauben daran, dass es immer eine helfende Hand gibt, wenn die Dinge schief liegen: „Wenn einer sich fürchtet, muss der andere stark sein“, lässt Frankie seinen Kumpel Lars wissen. Egal ob in Madagaskar, in Magdeburg oder in Berlin-Mitte.
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Die Deutsche Bühne, Manfred Jahnke, 22.03.18

Ein durchaus ernstes Thema. Wenn man Kindern ab sechs Jahren von häuslicher Gewalt erzählt, braucht es Strategien, um eine solche …
Ein durchaus ernstes Thema. Wenn man Kindern ab sechs Jahren von häuslicher Gewalt erzählt, braucht es Strategien, um eine solche Geschichte erträglich zu machen. Entscheidend ist in diesem Stück die Ebene der Freundschaft, auf der sich zwei junge Menschen treffen. [...] So paradox oder zynisch es klingen mag, genau hier entwickelt Drvenkar mit dieser Konstellation auch eine Komik, die die Geschichte für zuschauende Kinder erträglich macht. Frank Panhans hat in seiner Uraufführungsinszenierung diese Komik noch verstärkt, indem er in vielen Szenen eine ins Surreale gehende Slapsticktechnik entwickelt, die an Buster Keaton oder Charlie Chaplin erinnert. [...]Eine spannende Inszenierung, die mit einem genauen Gespür für die Komik von Vorgängen nicht deren psychologische Tiefe unterschlägt, sondern – im Gegenteil – verstärkt. Und ohne Zeigefinger.
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Materialien

Materialheft [PDF-Datei - 3.4 MB]