Frankie und Lars sind beste Freunde. Als Lars nicht in der Schule erscheint, steht Frankie vor seiner Haustür und will wissen, was los ist. Doch dessen Mama wimmelt ihn so seltsam ab, dass er kurzerhand durchs Fenster ins Kinderzimmer einsteigt. Dort ist Lars, der ein blaues Auge hat. Seiner Mutter sei im Affekt „die Hand ausgerutscht“, sagt er. Natürlich weiß Frankie sofort, was zu tun ist, und zieht mit Sack und Pack bei Lars ein. In solchen Momenten muss man seinem besten Freund solidarisch zur Seite stehen. Und wenn es schlimm bleibt, wandern sie halt aus. Nach Madagaskar zum Beispiel. Die Probleme in Lars‘ Familie verschwinden davon aber nicht. Also müssen die Eltern unter den strengen Augen von Frankie ihre Differenzen beilegen. Der ist sich sicher, dass das mit dem blauen Auge Lars‘ Mutter leid tut und ihre Entschuldigung auch ehrlich gemeint ist. Manchmal reicht das bei so einer riesengroßen Ungerechtigkeit aber einfach nicht aus.
Im Zentrum von Zoran Drvenkars Geschichte steht die Freundschaft zweier Jungs, die einander mit viel Humor Mut machen, dass sich schlimme Dinge zum Guten wenden können, wenn man sie anpackt.
Aufführungsrechte "Magdeburg hieß früher Madagaskar": Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH, Hamburg
Dauer: 1h 15 min. (keine Pause)
Uraufführung: 21.03.2018