Das ist gemein, Laura hat die Kellertür gar nicht offen gelassen! Aber als Hausmeister Käsefuß das behauptet, schimpft Mama mit Laura, anstatt sie zu verteidigen. Jetzt reicht es. Laura ist schließlich schon sechs und zieht nun in die Welt, um ihr Glück zu suchen. Im Gegensatz zu ihrem Alleinerziehenden-Zweier-Haushalt muss das Glück nämlich eine große fröhliche Familie sein, so wie im Werbespot von „Pizzafamosa“. Also zieht Laura mit ihrem Fahrrad aus. Aber wohin? Auf einer Tour durch ihr Berliner Mietshaus besucht Laura die verschiedensten Familien und skurrile Einzelgänger*innen. Bei den Nachbar*innen lernt sie etwas Neues kennen, aber ob sie wirklich eine Familie findet, in der es alles gibt? Oder funktioniert der Plan von Justin, dem Nachbarjungen, sich die ideale Patchwork-Familie selber zusammenzubasteln? Ihre Mama ist ihr dabei dicht auf dem Fersen, und doch kriegt sie an allen Türen zu hören: „Laura ist nicht da. Aber sie war hier...“
Eine abenteuerliche Welt- und Zeitenreise durch ein Berliner Mietshaus. Mit Pizza, vielen Nachbar*innen und Musik. Außerdem wirft „Laura war hier“ einen Blick darauf, wie vielfältig menschliches Zusammenleben heutzutage aussehen kann.
Aufführungsrechte "Laura war hier": Verlag der Autoren
Dauer: 2h (eine Pause)
Uraufführung: 09.02.2017